Das lineare Angeln auf Zander kann sowohl vom Ufer als auch vom Boot aus praktiziert werden. Bei dieser Technik schickt man seinen Köder (oft einen 4- oder 5-Zoll-Weichköder, der an einem Bleikopf von 5 bis 20 g befestigt ist) aus und nutzt, wenn möglich, die Strömung, um ihn nahe am Grund laufen zu lassen. Wenn keine Strömung vorhanden ist, zieht der Angler den Köder in einer Art Sägezahn ein, fast wie beim Kratzangeln. Das Linearfischen kann sowohl mit Spinning- als auch mit Casting-Motiven betrieben werden. Jede Montage hat ihre Vor- und Nachteile. Die Vorteile des Castings sind die Präzision beim Wurf, die Unauffälligkeit, wenn der Köder im Wasser ankommt, die Kontrolle über den Köder ab den ersten Zentimetern des Absinkens, der Komfort in der Hand, eine bessere Effizienz beim Anschlagen und ein besserer Komfort beim Angeln im Sitzen. Die beiden größten Nachteile sind der Distanzverlust beim Werfen und die eingefrorenen Finger im Winter. Beim Casting arbeitet man beim Angeln mit eingeholten Würfen viel mit dem Daumen, und da man die Hand um die Spule herum hat, werden die Finger wirklich nasser als beim Spinning. |